2014-2016/ Guatemala: Errichtung von Latrinen (Chimaltenango)

Im Rahmen eines umfassenden Programms, das in Zusammenarbeit mit der BPD-Assoziation umgesetzt wurde, wurden in der Gemeinde Saquiyá im Departement Chimaltenango Latrinen für die Familien errichtet. Damit konnten die Lebensbedingungen der Bewohner:innen verbessert werden, die unter Trinkwassermangel, unzureichender sanitären Versorgung und schlechten Gesundheitsbedingungen litten.

2014 – 2016

Das Dorf Saquiyá im Departement Chimaltenango, wie viele andere Maya-Dörfer in Guatemala, verfügt nicht über grundlegende sanitäre Einrichtungen. Es gibt kein Trinkwasser. Die Familien sammeln Regenwasser von ihren Dächern in Fässern, und besonders die Frauen müssen täglich mehrere Stunden laufen, um Kleidung zu waschen und Wasser für den Grundbedarf während der etwa sechsmonatigen Trockenzeit zu holen.

Zudem fehlen im Dorf Toiletten und Kochherde. Die Bewohner:innen kochen über offenem Feuer, wodurch sie den ganzen Tag Rauch einatmen. Dies führt besonders bei Frauen und Mädchen, die den größten Teil der Zeit in der Küche verbringen, zu chronischen und schweren Atemwegserkrankungen. Der Mangel an Trinkwasser und sanitären Einrichtungen trägt außerdem dazu bei, dass Magen-Darm-Erkrankungen im Dorf weit verbreitet sind.

ZIEL

Bau von Latrinen für Familien im Dorf Saquiyá, in der Region Chimaltenango, mit dem Ziel, die sanitären Bedingungen zu verbessern (SDG 6), die Häufigkeit von Magen-Darm- und Atemwegserkrankungen zu verringern (SDG 3) und die Lebensqualität der gesamten Gemeinde zu erhöhen.

AKTIONEN

  • Errichtung von Latrinen

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