
Der Verein Yolihuani
Der Verein wurde von Sandra Pruckmayr-Gómez Martín gegründet, nachdem sie in Guatemala gelebt und die extreme Armut in ländlichen Gebieten miterlebt hatte. Nach ihrem Umzug auf den Kanarischen Inseln begann sie zusammen mit einer Gruppe kanarischer und österreichischer Mitstreiter, humanitäre Hilfe für Guatemala zu leisten, was schließlich zur Gründung des Vereins führte.
Zu Beginn wurden die Projekte durch private Spenden finanziert und konzentrierten sich auf frühkindliche Bildung, den Zugang zu sauberem Trinkwasser, sanitäre Einrichtungen und die Verbesserung der Ernährung. Später kamen Initiativen wie der Anbau von Familiengärten und die Bereitstellung von Nutztieren hinzu, um die Lebensqualität der indigenen Gemeinschaften zu verbessern. Ab 2019 wurde die Gruppe der Kooperationspartner durch die Aufnahme der lokalen Inselregierung von Gran Canaria (Cabildo) sowie der regionalen Regierung der Kanarischen Inseln erweitert. Dies ermöglichte es, die Projekte auf Länder wie Senegal, Mauretanien, Uruguay und die Kapverdischen Inseln auszudehnen. Zudem wurde der Projektrahmen auf den Bau von Einfamilienhäusern, die Förderung der Frauenrechte und die Stärkung des öffentlichen Gesundheitswesens erweitert.